Digitales Themenforum "Wie können Wirtschaftende Energie einsparen und resilienter werden?"

Unter dem Dach der Nachhaltigkeitsstrategie Hessen (NHS) bietet die Initiative für verantwortungsvolles, nachhaltiges Wirtschaften die digitale Themenforen-Reihe „Zukunftsfähig – Innovativ – Wettbewerbsfähig“ an.

Im Zentrum der Veranstaltungsreihe steht der Austausch mit WirtschaftsakteurInnen aus ganz Hessen zu Anforderungen, Lösungen und Erfahrungen zum jeweiligen Schwerpunktthema. Kurze Impulse und konkrete Praxisbeispiele zeigen erste Ansätze für ein nachhaltiges Wirtschaften sowie Förderungsmöglichkeiten auf.

Das nächste digitale Themenforum findet zur Leitfrage „Wie können Wirtschaftende Energie einsparen und resilienter werden?“ am Mittwoch, den 8. Februar 2023, von 14:00 bis 16:30 Uhr, statt. Das vorläufige Programm finden Sie untenstehend zum Download.

 

Bitte melden Sie sich bis zum 7. Februar 2023 unter www.nachhaltiges-wirtschaften-hessen.de/themenforen.html an.

 

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Programm_Online-Themenforum_WIN_02.pdf
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Fachkräfte finden, qualifizieren und binden - Information über Projekte in Nordhessen

Ausbildung zum Gesundheitslotsen geht in die nächste Runde - Jetzt anmelden!

Kursbeginn 12. und 13. Mai 2023 in Hofgeismar

 

Ein strategisches betriebliches Gesundheitsmanagement kann die Produktivität und auch die Zufriedenheit Ihrer Mitarbeiter deutlich steigern. Das gilt auch in kleinen und mittleren Unternehmen. Dabei unterstützen Gesundheitslotsen, die inzwischen im achten Jahrgang in Nordhessen ausgebildet werden. Betriebliche Gesundheitslotsen sind Multiplikatoren für gesundheitsfördernde Lebens- und Arbeitsweisen und nehmen ihre Aufgaben neben der Haupttätigkeit wahr.

Die nächste aus vier Modulen bestehende Ausbildung zum Gesundheitslotsen im Betrieb startet im Mai 2023 in Hofgeismar. Die Ausbildung vermittelt Kenntnisse wie Grundlagen gesunder Ernährung, Möglichkeiten des Stressabbaus und der Suchtprävention, Informationen über psychische Krankheiten und andere Krankheitsbilder, aber auch Wissenswertes zur Gesprächsführung oder die Grenzen der eigenen Handlungsmöglichkeiten.

 

Stärken Sie die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter! Die Ausbildung zum Gesundheitslotsen ist ein gemeinsames Projekt der Evangelischen Kirche von Kurhessen Waldeck und der Regionalmanagement NordHessen GmbH in Kooperation mit den Krankenkassen Barmer, BKK Herkules, BKK Werra-Meissner, BKK WIRTSCHAFT & FINANZEN und Continentale BKK.

Weitere Informationen und Anmeldung unter: https://www.nordhessen-gesundheit.de/die-projekte/gesundheitslotsen/

 

Anmeldung:
Regionalmanagement Nordhessen GmbH
Office Management
0561-97062 219
Stefanie.Grimm@regionnordhessen.de

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Kleine und mittelgroße Betriebe in Nordhessen für das Projekt „Digiscouts“ gesucht!

Digitalisierungsideen im Betrieb mit Ihren Azubis umsetzen!

 

Digitalisierung und Fachkräftesicherung sind zweifelsohne zwei große Herausforderungen für kleine und mittelständische Betriebe in Deutschland. Das RKW Kompetenzzentrum hat mit dem Projekt „Digiscouts“ diese beiden Themen zusammengebracht. Die GrimmHeimat NordHessen und das MINT-Forum Nordhessen sind 2023 regionaler Partner des RKW Kompetenzzentrum, um die Attraktivität der Ausbildungsbetriebe, Fähigkeiten der Auszubildenden und die Digitalisierung in Nordhessen voranzutreiben.

Auszubildende suchen in ihren Ausbildungsbetrieb Digitalisierungsmöglichkeiten und setzen sie dann gemeinsam mit Expertinnen und Experten um: Das steckt hinter dem Projekt „Digiscouts“. Es geht um digitale Lösungen, die Abläufe effizienter, schneller, kundenfreundlicher oder wirtschaftlicher machen. Digiscouts®-Betrieb, Ausbildende und Azubis werden von erfahrenen Coaches begleitet, vor allem bei der eigentlichen Arbeit im Unternehmen. Mehrere Betriebe mit Azubiprojekten in einer Region tauschen sich untereinander aus und lernen so zusätzlich voneinander. Die Azubiprojekte werden am Ende ausgezeichnet, alle Beteiligten erhalten eine Teilnahmeurkunde.

 

Anmeldung, Frist und Impulse für Betriebe?

Ab sofort und bis zum 17.02.2023 können sich interessierte Unternehmen (bis 499 Mitarbeiter) zum Projekt „Digiscouts“ online unter www.digiscouts.de anmelden. Auf der Website finden Sie außerdem spannende Praxisbeispiele.

  • Auftaktveranstaltung: 02.03.2023 10:00 – 12:00 Uhr (online)
  • Erfahrungsaustausch: 04.05.2023 10:00 – 12:00 Uhr (online)
  • Abschlussveranstaltung: 10.10.2023, 14:00 – 17:00 Uhr (real)

Mehr Informationen erhalten Sie im Video oder in den Sprechstunden im Januar unter:
www.digiscouts.de/digiscoutsr-sprechstunde/

 

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Future Mobility Shift

 

Gerne möchten wir Sie auf ein interessantes Weiterbildungsangebot „Future Mobility Shift“ der Regionalmanagement Nordhessen GmbH hinweisen, das kostenfrei für klein- und mittelständische Unternehmen angeboten wird. Das Programm bezieht sich vorzugsweise auf Automobilzulieferer, kann aber unter bestimmten Voraussetzungen auch für weitere Branchen geöffnet werden.

 

Bei Interesse an den Fortbildungen wenden Sie sich an die Ansprechpartnerin Frau Annica Gaede (annica.gaede@regionnordhessen.de).

 

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"Große Chancen für die Entwicklung der Region"

Beim Wirtschaftsforum Hersfeld-Rotenburg im Bebraer Lokschuppen hörten rund 70 Gäste aus Politik und Wirtschaft dem Impulsvortrag des WDR-Wirtschaftskorrespondenten Ulrich Ueckerseifer zum Thema „Die Welt in Dauerkrise – Was kommt noch auf uns zu?“ zu.
Beim Wirtschaftsforum Hersfeld-Rotenburg im Bebraer Lokschuppen hörten rund 70 Gäste aus Politik und Wirtschaft dem Impulsvortrag des WDR-Wirtschaftskorrespondenten Ulrich Ueckerseifer zum Thema „Die Welt in Dauerkrise – Was kommt noch auf uns zu?“ zu.

Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hersfeld-Rotenburg hatte anlässlich des 50. Jubiläums der Gebietsreform des Landkreises zum Wirtschaftsforum 2022 in den Bebraer Lokschuppen geladen. Vor allem die Themen Energie, Ukraine-Krieg und die zukünftige regionale Entwicklung beschäftigten die rund 70 Gäste aus Wirtschaft und Politik.

 

Hersfeld-Rotenburg, 24. Oktober 2022 – Die Gesellschaft befindet sich in einem umfassenden Umbruch. Corona-Pandemie, Ukraine-Krieg, Klimawandel und Energie sind zentrale Themen in der Gesellschaft und vor allem auch im wirtschaftlichen Handeln. Beim Wirtschaftsforum Hersfeld-Rotenburg wurden diese Themen aufgenommen und zusammen mit der zukünftigen regionalen Entwicklung betrachtet: Welche Zukunftsperspektiven sind im ländlichen Raum Hersfeld-Rotenburg denkbar?

 

Landrat Torsten Warnecke, Aufsichtsratsvorsitzender der Wirtschaftsförderung (WFG), die zum Forum eingeladen hatte, begrüßte rund 70 Gäste aus Wirtschaft und Politik. Die Licheröder Kommunalberaterin Ellen Ehring moderierte den Gastredner und WDR-Wirtschaftskorrespondenten Ulrich Ueckerseifer mit den Worten an: „Er ist dafür bekannt, Themen auf den Punkt zu bringen.“ Und das tat er.

 

In einer knappen Stunde referierte Ueckerseifer zum Titel „Die Welt in Dauerkrise – Was kommt noch auf uns zu?“ Dabei ließ der Journalist auch nicht von negativ behafteten Themen ab. Beginnend von Putins Ukraine-Krieg zeigte er die vorhandenen Gasleitungen zwischen Deutschland und Russland auf. Kurz thematisierte er die Gaspreise und die laut ihm „nicht ganz gelungene Gaspreisbremse“. Der Journalist mahnte, wichtigstes Ziel jetzt müsse der Ausbau erneuerbarer Energien sein, um „Deutschland autark“ machen zu können. Nach einer kurzen Prognose zum Wirtschaftswachstum und zur Inflationserwartung (2022: 8%, 2023: 7%, 2024: 2,4%) warf Ueckerseifer einen Blick auf den Landkreis Hersfeld-Rotenburg und gab einige Empfehlungen an die Gäste aus Wirtschaft und Politik. „Ihr müsst euch die Frage stellen: Was habt ihr, was andere auch haben, aber nicht so viel?“, leitete der Journalist ein. „Viel Landschaft und Landwirtschaft“ lautete seine Antwort. Daher könne man auf Fotovoltaik auf Grünland, Windkraft in Waldbrachen oder aber auf Biogasanlagen setzen. Wichtig sei vor allem: Die Entscheidungsträger in Politik, also die Bürgermeisterin und Bürgermeister der 20 Kommunen, „müssen in Zukunft mehr unternehmerisch denken als bisher.“

 

Zum Abschluss lud Moderatorin Ellen Ehrig zu einer kleinen Talk-Runde am Stehtisch ein (siehe Foto), um über die Entwicklungen in Nordhessen und den Landkreis Hersfeld-Rotenburg zu sprechen. Kai Bachmann, Geschäftsführer des Regionalmanagement Kassel sehe beispielsweise „große, große Chancen, dass sich die Region weiterentwickelt.“ Dabei müsse die Region als Vorbild agieren. Bachmann ist sich sicher: „Wenn wir unsere Kräfte bündeln, bringen wir die Region nach vorne.“ Auf Ehrings Frage, ob Deutschland und Nordhessen vorangehen, antwortete Bachmann aus dem Stegreif: „Wir hier in Nordhessen gehen definitiv nach vorne.“ Ähnlich sieht es Waldemar Dombrowski, Geschäftsführer der Bundesagentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda. Die Region sei bisher gut durch die Krise gekommen. „Wir haben heute etwa 1000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte mehr als im März 2019“, bekräftigt der Agenturchef.

WFG-Geschäftsführer Bernd Rudolph führte aus, dass „wir hier wirtschaftlich schon gut aufgestellt sind“. Die WFG arbeite mit Partnern zusammen und tue alles, um den Landkreis weiter nach vorne zu bringen. Daher erarbeite die WFG derzeit eine Branchenanalyse, die bis Mitte des kommenden Jahres fertiggestellt sein soll, so Rudolph. „Wo wollen wir hin? Wo sind Potentiale? Wer kann vielleicht noch besser zusammenarbeiten? All das wollen wir mit der Analyse herausfinden, um dann weitere Schritte zu gehen“, erklärte Rudolph.

 

Quelle Bild & Text: Pressestelle Landkreis Hersfeld-Rotenburg


Neuer Förderaufruf für das Gaststättensonderprogramm

Restaurants, Kneipen und Bars sind ein wichtiger Bestandteil jedes Dorflebens. Damit diese Gaststätten erhalten bleiben, stellt das Hessische Umweltministerium 10 Millionen Euro Förderung bereit. Damit können Modernisierungsmaßnahmen umgesetzt und neue Geräte angeschafft werden. Heute startet der nächste Förderaufruf.

 

Informationen zur Förderung:

Gefördert werden Investitionen und Anschaffungen ab 15.000 Euro - von der Gastraumrenovierung, über den Bau einer neuen Außenterrasse, oder der Modernisierung der Küche, bis zur Anschaffung von moderner digitaler Technik. Die Förderquote beträgt 45 Prozent bei einer Höchstfördersumme in Höhe von 200.000 Euro.

 

Der Förderaufruf bietet den Betreiberinnen und Betreibern acht Wochen lang die Gelegenheit, bei der WIBank Förderanträge zu stellen. Im Jahr 2023 sind weitere Förderaufrufe vorgesehen.

 

Weitere Informationen zum Programm und zur Antragstellung sind auf der Internetseite der WIBank erhältlich: WIBank

 

Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz,

Landwirtschaft und Verbraucherschutz

 


Bad Hersfeld wird Modellkommune für vorausschauende Verkehrsplanung

06.04.22

Als eine von nur zwei Städten in Deutschland ist Bad Hersfeld jetzt als Modellkommune für das vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr geförderte Forschungsvorhaben MOTUS final ausgewählt worden.

MOTUS ist ein Projekt aus dem Bereich Verkehr, steht für „Mobilitäts-Transformation“ und untersucht Schlüsselfaktoren für sogenannte resiliente und nachhaltige Verkehre. Anders gesagt, lautet das Ziel: Wie kann man ein städtisches Verkehrssystem nachhaltiger, robuster und widerstandsfähiger machen, wenn große Störfaktoren - wie etwa eine Pandemie, der Klimawandel und/oder lokale Infrastrukturmaßnahmen - das Mobilitätsverhalten beeinflussen.

Genau solche „disruptiven“ (also den Verkehr störende) Ereignisse stehen Bad Hersfeld in den nächsten Jahren bevor: Die Erweiterung des Klinikums am Seilerweg, die Stadtentwicklungsprojekte auf dem Wevergelände und der Ersatzneubau der Hochbrücke am Peterstor werden erhebliche Auswirkungen auf die Verkehrsströme in der Kreisstadt haben, insbesondere auf den nach wie vor dominanten Autoverkehr. Auch der jüngst beschlossene Neubau der ICE-Strecke durch Bad Hersfeld wirft seine Schatten voraus.

All diese Vorhaben werden ohne die Zweifel die Attraktivität unserer Stadt letztendlich deutlich erhöhen – aber in den Bauphasen wird es in Sachen Verkehr möglicherweise sehr „ungemütlich“!

Michael Mai von der Stabsstelle Klimaschutz bringt die Zielsetzung der Stadt auf den Punkt: „Wir wollen nicht warten, bis das „Kind in den Brunnen gefallen“ ist, sondern vorausschauend planen, wie ein möglicher Verkehrskollaps sinnvoll und nachhaltig verhindert werden kann. Da sind wir auch durchaus stolz, dass wir als MOTUS-Modellkommune jetzt massiv externes Knowhow dafür nutzen dürfen.“

Forschungseinrichtungen des Projektes sind die Technische Universität Dresden, die Universität Kassel sowie die Verkehrsdatenspezialisten von Terralytics. Gleich vier verkehrswissenschaftliche Professuren mit Ihren Spezialgebieten sind beteiligt - von Radverkehr und Nachmobilität über Verkehrsleitsysteme und Kraftfahrzeugtechnik bis hin zur Verkehrsökologie.

Bürgermeister Thomas Fehling macht klar: "Dass wir in diesem hochrangigen Kreis als Mittelstadt dabei sein können, empfinden wir als Auszeichnung und Belohnung für unsere Vorarbeiten in den letzten Jahren. Wir haben gut nutzbare digitale Strukturen in der Verwaltung und mit der zentralen Plattform einen starken Datenbestand zum hiesigen Verkehr. Mit dem begonnenen „Masterplan Mobilität“ haben wir wohl auch konzeptionell gepunktet.“

MOTUS wird in Bad Hersfeld nicht in erster Linie dafür stehen, intelligente Umleitungslösungen für den motorisierten Individualverkehr zu schaffen. Im Sinne eines nachhaltigen Klimaschutzes geht es vorrangig vielmehr um einen Maßnahmenplan zur Schaffung attraktiver, zum Pkw dauerhaft konkurrenzfähiger Mobilitätsangebote - durch öffentlichen Nahverkehr, durch Radverkehr sowie auch durch neue Verkehrsformen.

Mai weiter: „Deshalb sind wir klug beraten, dass die Auswirkungen während und nach der Bauphasen sowie die zukünftigen Angebote durch den ICE-Halt mit einem ergänzenden und klimaschonenden Nahverkehr in ihrer Gesamtheit bewertet werden.“

Dazu braucht es gute Datengrundlagen und leistungsfähige Verkehrssimulation-Systeme. Auch müssen über Datenerhebungen in der Stadt das Mobilitätsverhalten und die zukünftigen Wünsche an diese Angebote bekannt sein.

Projektleiter Maximilian Bäumler von der Technischen Universität Dresden zur Auswahl unserer Stadt: „Wir, das gesamte Projektkonsortium, sind dabei überzeugt, dass Bad Hersfeld als Smart City mit ihren bisherigen Projekten, ihren bevorstehenden Herausforderungen sowie dem kommenden Mobilitätsplan sehr gut für unser Forschungsvorhaben geeignet ist. Weiterhin sind wir fest davon überzeugt, dass wir in enger Absprache mit Ihnen auch für Bad Hersfeld neue und wertvolle Erkenntnisse und Daten generieren können.“


Bahn bestätigt im Beteiligungsforum: ICE-Halt bleibt in Bad Hersfeld

Osthessen News 12.03.22 - Nun steht also fest: Der Kreisstadt Bad Hersfeld bleibt auch zukünftig der ICE-Halt erhalten. Dies verkündete die Deutsche Bahn auf einer Pressekonferenz nach dem 11. Beteiligungsforum zur Schnellfahrstrecke Fulda-Gerstungen. Zuvor hatten schon diverse Quellen dies am Freitagnachmittag bestätigt. Die Strecke soll vom Überholbahnhof Langenschwarz durch zwei lange Tunnel zwischen Langenschwarz bis kurz Bad Hersfeld und einem weiteren Tunnel von Bad Hersfeld nach Ronshausen führen.

 

Bad Hersfeld hat uns heute mit Sonne empfangen, als hätten sie geahnt, dass der ICE-Fernverkehrshalt bei der Schnellfahrstrecke Fulda-Gerstungen in Bad Hersfeld bleiben wird", erklärt Jens Bergmann, Vorstand Infrastrukturplanung und -projekte der DB Netz auf der Pressekonferenz. Auch Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) freut sich über die Entscheidung: "Heute bin ich ein sehr glücklicher Minister - wir benötigen mehr Schienenverkehr im Nah- und Fernverkehr - der Bau der Strecke wird ein Projekt für die kommenden Jahrhunderte. Besonders freut mich, dass der Fernverkehrshalt in Bad Hersfeld bestehen bleibt und der Bestand mit dem Bau verbessert werden kann."

 

"Die Streckenführung über den Bahnhof Bad Hersfeld ist für alle Seiten ein Gewinn und ein Pluspunkt für die klimafreundliche Schiene. Wir beseitigen einen echten Flaschenhals im Netz und stärken die wichtige Verbindung zwischen den Metropolen Frankfurt und Berlin. Allein zwischen Fulda und Erfurt sind die Züge künftig mindestens zehn Minuten schneller unterwegs", ergänzte Bergmann weiter. "Auf dem Weg zur Auflösung eines bedeutenden Engpasses im deutschen Schienennetz ist heute ein Meilenstein erreicht – mit einem für Hessen sehr erfreulichen Ergebnis: Denn die Anbindung von Bad Hersfeld an den Fernverkehr der Bahn war seit jeher ein zentrales Anliegen des Landes. Zudem schafft der Ausbau auch die Möglichkeit für ein verbessertes Angebot im Nahverkehr und verringert die nächtliche Lärmbelastung der Menschen", frohlockte Wirtschaftsminister Al-Wazir.

 

"Rund 70 Prozent der Schnellfahrstrecke verlaufen in Tunnellage und somit ist die Variante sehr umweltschonend. Der größte Unterschied, warum wir uns am Ende für die pinke Variante entschieden haben, ist der wirtschaftliche und verkehrstechnische Aspekt. In allen anderen Bereichen war die türkise Variante auf Augenhöhe", so Gerd-Dietrich Bolte von der DB Netz. Zudem werde es durch die Schnellfahrstrecke dann auch einen stündlichen Fernverkehrshalt in Bad Hersfeld geben, dadurch solle die Region weiter profitieren. Bis 2025 sollen dann die Vorplanungen abgeschlossen sein, dann sind noch weitere Schritte zu gehen - einen genauen Termin, wann mit dem Bau begonnen werden soll, kann noch nicht gesagt werden.

 

Zum Projekt: Die Deutsche Bahn plant zwischen Langenschwarz und Ronshausen den Bau von zwei neuen Gleisen. Die Züge des Fernverkehrs können damit künftig getrennt von den in der Regel langsameren Zügen des Nah- und Güterverkehrs auf einer eigenen Trasse fahren und sind damit deutlich schneller und verlässlicher unterwegs. Der Entscheidung der DB für die Vorzugstrasse über Bad Hersfeld war ein umfangreiches Prüf- und Auswahlverfahren vorausgegangen, bei dem die Planenden eine Vielzahl von möglichen Streckenführungen im Detail miteinander verglichen und bewertetet hatten. (Kevin Kunze)+++


Zwei neue Logistikzentren sollen Ludwigsau und Bad Hersfeld stärken

OsthessenNews 03.03.22 - Der Logistikdienstleister Pfenning Logistics entwickelt zwei Logistikzentren in Ludwigau-Mecklar und Bad Hersfeld. Die Immobilien werden nach hohen Nachhaltigkeitsstandards errichtet. Für die Information der Bürgerinnen und Bürger hat das Unternehmen nun eine Online-Plattform eingerichtet. Für die Logistikzentren werden zahlreiche Arbeitskräfte gesucht. 

 

Die Pfenning Logistics Group, familiengeführter Kontraktlogistikdienstleister, errichtet zwei neue Logistikimmobilien in Bad Hersfeld und Mecklar in Nordosthessen. Der "Multicube osthessen" und "Freshcube osthessen" werden für die temperaturgeführte Lagerung ausgerüstet und erfüllen zahlreiche Nachhaltigkeitskriterien.

Auf dem 220.000 Quadratmeter großen Grundstück im Gewerbepark Ludwigsau entsteht das Logistikzentrum multicube osthessen, unterteilbar in zwei Bauabschnitte mit jeweils 77.000 Quadratmeter und 29.000 Quadratmeter. An dem neuen Standort wird Pfenning Logistics circa 300 Arbeitsplätze schaffen.

 

Das Logistikzentrum ermöglicht eine Kühlung zwischen 14 und 18 Grad Celsius und eignet sich daher, insbesondere für die Lagerung und den Umschlag von temperaturgeführten Konsumgütern, Lebensmitteln und Pharmaprodukten. Vor Ort werden die Waren eingelagert, sortiert und kommissioniert und für die weitere Distribution vorbereitet.

 

Parallel sind die Bauarbeiten für ein weiteres Logistikzentrum in der Nachbargemeinde Bad Hersfeld im Gange: den "Freshcube osthessen". Hier entstehen circa 12.000 Quadratmeter moderne Lagerflächen, die drei Temperaturzonen zwischen 4 und 25 Grad Celsius für die temperaturgeführte Lagerung und Logistik umfassen. Gleichzeitig dient der Standort als neue Büro- und Verwaltungszentrale der Herbst Frische Logistik-Mitarbeiter

Schlüsselfaktor Dialog und Partizipation

 

Beim Ansiedlungsprozess des "Multicube Osthessen" sind viele verschiedene Parteien und Interessensgruppen beteiligt. Pfennig Logistics liegt viel daran, in aktiven Austausch mit den Beteiligten zu treten. Interessierte können sich auf der Website https://www.multicube.org/buergerdialog/ über das Projekt informieren und Kontakt aufnehmen. Durch die Ansiedlung entstehen zahlreiche Arbeitsplätze in unterschiedlichen Positionen und Aufgabenfeldern, sowohl in operativen Logistiktätigkeiten als auch in Fach- und Führungspositionen. Neben neuen Arbeitsplätzen wird das Unternehmen künftig auch Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten in der Region anbieten auf der Online-Plattform finden Interessierte weiterführende Informationen zu diesem Arbeitgeberangebot und können direkt in Kontakt mit den Unternehmensverantwortlichen aus dem Personalbereich treten. 

Mehrfach ausgezeichnetes Multicube-Konzept erfüllt höchste Nachhaltigkeitsstandards

 

Auch bei dieser Projektentwicklung kommt das umfassende Nachhaltigkeitskonzept der multicubes zum Tragen, die Pfenning Logistics bereits seit 2013 entwickelt. Klimaschutz und CO₂-Reduktionen können entlang der gesamten Lieferkette verwirklicht werden, angefangen beim Bau und Betrieb von Logistikimmobilien. "Es ist Teil unserer gesellschaftlichen Verantwortung als inhabergeführte Unternehmensgruppe, dass wir auch für die im Kreis Hersfeld-Rotenburg geplanten Logistikzentren eine hohe DGNB-Zertifizierung anstreben", so Rana Matthias Nag, Geschäftsführer von Pfenning Logistics. "Wir verfügen über jahrzehntelange Erfahrung im Bau und Betrieb von Logistikzentren und wir wissen auch, dass gute Flächen für Logistik rar sind. Umso mehr freut es uns, dass wir unsere Dienstleistungen künftig von solch hervorragenden Standorten aus erbringen können", stellt Nag heraus.

 

Der Multicube Osthessen und der Freshcube Osthessen sollen bei Fertigstellung die Platin-Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) erreichen. Sie ist mit der Erfüllung eines umfangreichen Kriterienkatalgos hinsichtlich ökologischen, sozialen und ökonomischen Nachhaltigkeitsaspekten verbunden und stellt die höchste Auszeichnung dar, die die DGNB verleiht. Die Übergabe des ersten Bauabschnitts soll planmäßig im Oktober 2022 stattfinden, der zweite Bau soll, wie der Freshcube Osthessen, im Mai 2023 fertiggestellt werden. (pm/kku)+++ 


Pressemitteilung: Garbe Industrial Real Estate sichert sich 192.000 Quadratmeter im UnternehmensPark Bad Hersfeld - Ludwigsau

02.02.2022

Hamburg / Ludwigsau, 27. Januar 2022 – Die Garbe Industrial Real Estate GmbH setzt ihren Expansionskurs fort. In der Gemeinde Ludwigsau bei Bad Hersfeld hat der Hamburger Projektentwickler von der Hessischen Landgesellschaft ein 192.000 Quadratmeter großes Grundstück erworben. Darauf soll ein Logistikzentrum mit einer Gesamtfläche von bis zu 97.000 Quadratmetern errichtet werden. In das Projekt investiert Garbe Industrial Real Estate rund 85 Millionen Euro.

Das baureife Grundstück liegt im Unternehmenspark Bad Hersfeld-Ludwigsau, einem rund 840.000 Quadratmeter großen Industriegebiet im nordhessischen Städtedreieck Bad Hersfeld, Bebra und Rotenburg an der Fulda. „Mit dem Kauf haben wir uns eines der letzten noch verfügbaren, baureifen Filetstücke in dieser Größenordnung gesichert“, betont Jan Dietrich Hempel. „Es liegt in einer wirtschaftlich starken Gegend, die heute zu den wichtigsten Logistikregionen Deutschlands zählt.“ Der Geschäftsführer von Garbe Industrial Real Estate hebt besonders die zentrale, verkehrsgünstige Lage hervor. Über die B 27 Göttingen – Fulda ist der Standort an die A 4 angeschlossen, die Kirchheim mit Dresden verbindet. Die Anschlussstelle Bad Hersfeld befindet sich in einer Entfernung von zehn Kilometern.

Der Hamburger Projektentwickler plant in Ludwigsau ein Logistikzentrum mit einer Gesamthallenfläche von bis zu 97.000 Quadratmetern. Sie verteilen sich auf zwei Gebäude, die parallel zueinander liegen werden. Inbegriffen sind Büro-, Sozialräume und Mezzaninflächen. Zur Gewinnung regenerativer Energien wird auf den Dächern eine Photovoltaikanlage installiert. Auf dem Außengelände sind E‑Ladesäulen für Pkw und Fahrräder vorgesehen. Garbe Industrial Real Estate strebt für die Immobilie eine Zertifizierung nach dem Gold-Standard der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen an. „Unsere Projektentwicklungen orientieren sich immer an international anerkannten ESG-Kriterien“, so Jan Dietrich Hempel.

Mit dem Bau des Logistikzentrums soll in der zweiten Jahreshälfte begonnen werden. Die Fertigstellung ist für Ende 2023 geplant. Neben den Gesprächen mit einem Mieter für das gesamte Areal laufen nun auch die Gespräche mit weiteren potenziellen Mietern an. Garbe hat sich gegenüber verschiedenen potenziellen Mitbewerbern für das Grundstück durchgesetzt. Auf Grundlage von Beschussfassung der Altgesellschafter der Wirtschaftsförderung Landkreis Hersfeld Rotenburg vertreten durch den Landkreis, der Stadt Bad Hersfeld, den Städten Rotenburg und Bebra und der Standortgemeinde Ludwigsau wurde die Hessische Landgesellschaft mit der Vermarktung an Garbe beauftragt.  Bürgermeister Wilfried Hagemann, Bernd Rudolph als Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Bad Hersfeld Rotenburg und Projektleiter für die Ansiedlung bei der HLG Elmar Franke begrüßen den Ansiedlungserfolg: „Wir freuen uns, dass wir das europaweit agierende Unternehmen Garbe Industrial Real Estate für unseren Standort als Projektentwickler gewinnen konnten. In Absprache mit den Planungsverantwortlichen werden wir die weiteren Schritte im Rahmen der Meilensteinplanung gegenüber den Mandatsträgern und der Bürgerschaft im Sinne der nötigen Transparenz aktualitätsbezogen kommunizieren.“

Über die Garbe Industrial Real Estate GmbH


Kontakt

Wirtschaftsförderungsgesellschaft

für den Landkreis Hersfeld-Rotenburg mbH

Leinenweberstr. 1

36251 Bad Hersfeld

 

Tel: 06621-944110

Email: buero@wfg-hef-rof.de

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